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50 Jahre Unfallchirurgie

 50 Jahre Unfallchirurgie an der MHH -
50 Jahre Entwicklung und Fortschritt


Die „Timeline" kann nur ansatzweise anreißen, was hier in 50 Jahren erlebt und erreicht wurde. Rechnerisch blicken wir auf über 18.000 Tage zurück, an denen die Klinik Tag und Nacht, an Feiertagen und Wochenenden oft unter schwierigsten Bedingungen für nun fast 150.000 stationäre und knapp 450.000 ambulante Patienten da war.

Als die Klinik 1970 eröffnet wurde, steckte die moderne Unfallchirurgie in ihren Babyschuhen. Patienten mit einer Oberschenkelschaftfraktur wurden in den meisten Kliniken im Streckverband behandelt und verbrachten Monate im Krankenhaus, die Amputationsrate bei offenen Unterschenkelfrakturen betrug über 30 % und die Diagnose einer Schenkelhalsfraktur im höheren Alter war für viele Patienten gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Zu dieser Zeit waren die Professoren der Lehrstühle für Chirurgie an den Universitäten ungeteilt verantwortlich für die gesamte riesige Bandbreite komplexer chirurgischer Krankheitsbilder von Blinddarmentzündung oder Herzoperation bis hin zur Polytraumabehandlung.

An der MHH wurde die Unfallchirurgie erstmals als eigenständiges Fach etabliert und mit Harald Tscherne der erste Lehrstuhl für Unfallchirurgie in Deutschland besetzt. Andere Universitäten folgten dem Beispiel und es begann eine eindrucksvolle Entwicklung.
von 8d6c2913-6d6d-4d24-968b-597a270dd455 24 Aug., 2024
Isabell Werth made history once again in Paris by winning gold and silver. With now 8 Olympic gold and 6 silver medals, she is the most successful German Olympian of all time. Despite all her success, she has not forgotten how closely success and risks are intertwined in high-performance sports and how important excellent accident care is, especially in equestrian sports. Since her severe horse riding accident in 2002 and her successful treatment by Prof. Krettek from the MHH Trauma Surgery, Isabell Werth has passionately supported the work of the TraumaStiftung, together with her long-time mentor Madeleine Winter-Schulze. **german-version** Herzlichen Glückwunsch, Isabell Werth! Isabell Werth hat in Paris mit Gold und Silber erneut Geschichte geschrieben. Damit ist sie ist mit nun 8 olympischen Gold- und 6 Silbermedaillen die erfolgreichste deutsche Olympiateilnehmerin aller Zeiten. Bei all dem Erfolg hat sie nicht vergessen, wie eng im Hochleistungssport Erfolg und Risiken verbunden sind und wie wichtig gerade im Reitsport eine exzellente Unfallversorgung ist. Isabell Werth unterstützt seit Ihrem schweren Reitunfall 2002 und ihrer erfolgreichen Behandlung durch Prof. Krettek aus der MHH Unfallchirurgie die Arbeit der TraumaStiftung mit großer Leidenschaft, zusammen mit ihrer langjährigen Mentorin Madeleine Winter-Schulze.
von 8d6c2913-6d6d-4d24-968b-597a270dd455 19 Okt., 2022
Die „Timeline" kann nur ansatzweise anreißen, was hier in 50 Jahren erlebt und erreicht wurde. Rechnerisch blicken wir auf über 18.000 Tage zurück, an denen die Klinik Tag und Nacht, an Feiertagen und Wochenenden oft unter schwierigsten Bedingungen für nun fast 150.000 stationäre und knapp 450.000 ambulante Patienten da war. Als die Klinik 1970 eröffnet wurde, steckte die moderne Unfallchirurgie in ihren Babyschuhen. Patienten mit einer Oberschenkelschaftfraktur wurden in den meisten Kliniken im Streckverband behandelt und verbrachten Monate im Krankenhaus, die Amputationsrate bei offenen Unterschenkelfrakturen betrug über 30 % und die Diagnose einer Schenkelhalsfraktur im höheren Alter war für viele Patienten gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Zu dieser Zeit waren die Professoren der Lehrstühle für Chirurgie an den Universitäten ungeteilt verantwortlich für die gesamte riesige Bandbreite komplexer chirurgischer Krankheitsbilder von Blinddarmentzündung oder Herzoperation bis hin zur Polytraumabehandlung. An der MHH wurde die Unfallchirurgie erstmals als eigenständiges Fach etabliert und mit Harald Tscherne der erste Lehrstuhl für Unfallchirurgie in Deutschland besetzt. Andere Universitäten folgten dem Beispiel und es begann eine eindrucksvolle Entwicklung.
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